Grand Théâtre de Genève

Nach drei Jahren Arbeit ist das Gebäude des Grand Théâtre nun umgebaut,
vergrößert, restauriert und angepasst an die Erfordernisse eines Opernhauses
des 21. Jahrhunderts. Eine ereignisreiche Wiedereröffnung. Zeitgemäße
öffentliche Bereiche, 1000 m² mehr Fläche, restaurierte Foyers, neu freigelegte
Marmorarbeiten, durchdachte Arbeitsbereiche … durch die Renovierungsarbeiten bekommt das von Jacques-Elisée Goss entworfene und 1879 eröffnete Gebäude eine neue Identität. Das Haus wird am 12. Februar 2019 mit der Premiere von Wagners Das Rheingold in der Produktion des Ring des Nibelungen von Dieter Dorn und
Jürgen Rose eröffnet.
Die Renovierung erfüllt drei Ziele: Erhalt des historischen Erbes, Funktionalität,
Sicherheit. Die Fassaden und die Empfangsbereiche wiesen nämlich beschädigte
Dekorationen auf, die einer dringenden Restaurierung bedurften. Außerdem war es
nötig, die Arbeitsbereiche zu modernisieren und zu vergrößern, da viele Bereiche an
die aktuellen Sicherheitsstandards angepasst werden mussten. Die Renovierung wurde
von der Stadt Genf, von der von Rémy Pagani geleiteten Abteilung für Bauwirtschaft,
durchgeführt und von den Architekten François Dulon (Büro March) und Danilo Ceccarini
(Linea) sowie der Gesellschaft Beric (Leitung) ausgeführt. Für die Bauarbeiten waren
zahlreiche Kunsthandwerke nötig: Stickerei, Stuckatur, Vergoldung, Malerei, Skulptur,
etc., insbesondere um fast zerstörte Muster wiederherzustellen und zu restaurieren.
Bei der Eröffnung des Theaters haben die Abonnentinnen und Abonnenten sowie das
Publikum die Gelegenheit, die renovierten Empfangsbereiche zu entdecken mit ihren
wiederhergestellten Dekorationen, erneuerten Fresken und aufgefrischten Farben. Durch
das Votum des Stadtrats von Genf konnten die Arbeiten im Januar 2016 begonnen
werden. Das Grand Théâtre erhielt während dieser Zeit seinen Spielplan in der Opéra des
Nations aufrecht. https://www.geneveopera.ch/accueil/[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]