Winter hinterlässt Spuren an Urner Bergstrassen – Baudirektion trifft Schutzmassnahmen

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Auf der Isenthalerstrasse stehen Sicherungsarbeiten an. Bei der Stützmauer ist die Humusschicht abgerutscht. Jetzt muss die Partie stabilisiert werden.

Die Baudirektion führt nach den Wintermonaten auf den Urner Strassen Felsreinigungen und Inspektionen durch. Bei den diesjährigen Kontrollen haben die Mitarbeiter des Betriebs Kantonsstrassen vier Stellen entdeckt, die dringend bauliche Massnahmen erfordern. Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten müssen in den kommenden Monaten drei Felspartien gesichert und ein Teilstück einer Stützmauer saniert werden.

Eine Felsplatte befindet sich oberhalb der Bristenstrasse, zwei an der Isenthalerstrasse. Die Felspakete sind zwischen zwei und vier Metern gross und bis zu 1.5 Meter dick. Die Felsen müssen vor der nächsten Frostperiode gesichert werden. Diese Arbeiten werden derzeit unter Beizug von Geologen vorbereitet.

Auf der Isenthalerstrasse muss zudem eine Stützmauer gesichert werden, und zwar im Abschnitt nach dem Chäppelicher. Am Fuss der Stützmauer ist die Humusschicht auf mehreren Metern abgerutscht. Die Baudirektion wird mit baulichen Massnahmen die Mauer stabilisieren und dauerhaft sichern. Eine erste Etappe beginnt schon kommende Woche: Die Baudirektion trifft Sofortmassnahmen um die Mauer und Strasse zu stabilisieren. Für PW, Biker oder LKW bis maximal 18 Tonnen bleibt die Isenthalerstrasse weiterhin befahrbar. Während den Arbeiten kann es zu kurzen Behinderungen des Verkehrs kommen.

Im Mai folgt dann die eigentliche Sicherung des rund 8 Meter langen Teilstückes der Stützmauer. Im weiteren Verlauf des Jahres wird im gleichen Bereich die bergseitige Stützmauer saniert, die sich in den vergangenen Monaten gewölbt und ausgebaucht hat.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]