TFahrradträger fürs Auto Symbolbild Clipdealer

Insbesondere bei kleineren Autos stellt der Transport von Fahrrädern oft eine Herausforderung dar, speziell bei Urlaubsfahrten und wenn mehrere Bikes mitgenommen werden sollen. Oftmals sind Fahrradträger die einzige Möglichkeit, dies zu bewerkstelligen. Hierbei gibt es verschiedenste Modelle, die sich vor allem darin unterscheiden, wie sie am Fahrzeug angebracht werden.

Fahrradtransport im Auto

Wer einen ausreichend großen Kofferraum hat, kann schon mal bei umgeklappter Rückbank einzelne Fahrräder transportieren. Bei einem Familienausflug bzw. einer Urlaubsfahrt etwa wird es allerdings eng. Wenn also mehrere Räder transportiert werden sollen, braucht man irgendwann einen Fahrradträger. Hierbei gibt es im Wesentlichen drei verschiedene Varianten für die Montage: am Heck, Dachträger oder an der Anhängerkupplung.

Montage an der Kupplung

Fahrradträger für die Anhängerkupplung, wie sie etwa im renommierten Online-Fachhandel angeboten werden, gilt gemeinhin als die sicherste Variante. Weiters sind die einfache Handhabung und der geringe Mehrverbrauch hervorzuheben. So konnten bei Messungen an einem beispielhaften Modell ein erhöhter Verbrauch von nur vier bzw. sechs Prozent bei Geschwindigkeiten von 100 respektive 130 Kilometern pro Stunde festgestellt werden. Dabei wurden zwei E-Bikes transportiert.

Zu beachten ist, dass die maximale Stützlast der Anhängerkupplung nicht überschritten wird. Hier fällt nicht nur die Masse des Fahrradträgers, sondern auch die der Räder selbst, ins Gewicht.

Dachmontage

Eine beliebte Methode, um Fahrräder zu transportieren, ist die Anbringung am Dach. Ein Vorteil dabei ist, dass die Sicht nicht eingeschränkt wird. Außerdem sind solche Fahrradträger in der Regel relativ günstig, jedoch müssen einige Dinge beachtet werden. So darf die maximale Dachlast, die üblicherweise zwischen 50 und 100 Kilogramm beträgt, nicht überschritten werden. Davon ist klarerweise auch abhängig, wie viele Räder mitgenommen werden können. Zudem ist diese Variante für besonders schwere Bikes eher schlecht geeignet, da sie ja auch auf das Dach gehievt werden müssen.

Hinzu kommt, dass durch die Dachlast der Schwerpunkt des Autos verändert wird und so das Fahrverhalten etwas ungewohnt sein kann. Auf dem Dach sind die Räder dem Fahrtwind vollends ausgesetzt. Dadurch kann der Kraftstoffverbrauch abhängig von den Fahrtbedingungen um bis zu 40 Prozent erhöht werden.

Fahrradträger fürs Heck

Heckträger werden mit Halteklauen befestigt, welche man in die Heckklappe einhängt. Dabei ist auf eine beschädigungsfreie Montage zu achten. Fahrradträger fürs Heck sind meist günstiger als Kupplungsträger und in der Regel für zwei bis drei Fahrräder mit einem Gewicht von je 15 Kilogramm ausgelegt. Auch Modelle, die zwei Mal 25 Kilogramm tragen können, werden angeboten, was speziell für E-Bikes interessant ist. Sollte so ein Träger das hintere Kennzeichen verdecken, kann es umgesteckt werden. Außerdem dürfen die Heckleuchten des Autos nicht verdeckt werden, es sei denn, der Heckträger verfügt selbst über solche Beleuchtungseinrichtungen.

Oftmals erhöhen Fahrräder, die auf diese Weise befestigt werden, die Breite des Fahrzeugs. Dies muss bei der Fahrt beachtet werden. Bei Heckträgern ist mit einem Mehrverbrauch zu rechnen, der in etwa mit dem von Dachträgern vergleichbar ist.

Fahrradträger fürs Auto bieten eine gute Möglichkeit, auch über längere Strecken mehrere Räder zu transportieren. Unterschiedliche Modelle haben je ihre Vor- und Nachteile. Auf den Mehrverbrauch an Kraftstoff ist auch zu achten.