Geschäftsreisen – andere Länder, andere Sitten

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Visitenkarten drucken

Geschäftsreisen sind eine schöne Sache. Andere Länder und andere Kulturen können so kennengelernt werden. Wer häufig unterwegs ist, sieht meist sehr viele Länder auf der ganzen Welt. Je größer das Unternehmen ist, desto mehr Länder sind auf der Liste. Doch so schön die Visiten auch sein können, so sehr bergen sie auch Fettnäpfchen. Nicht alles, was bei uns gang und gäbe ist, ist auch in anderen Ländern so. Während sich innerhalb von Europa die Fettnäpfchen im Rahmen halten, kann es außerhalb des europäischen Kontinents durchaus unangenehm werden, wenn man mit bestimmten Gesten oder Handlungen zur Visite erscheint.

Japan – ein ganz besonderes Land

Das Land im Fernen Osten begeistert seit jeher Menschen auf der ganzen Welt. Wer schon einmal dort gewesen ist, wird fasziniert gewesen sein vom Kontrast der Traditionen und der Moderne. Doch vor allem die Sitten und Bräuche machen es Europäern in Japan sehr schwer. Denn bis heute gilt dort eine sehr strenge Höflichkeitskultur, die sehr komplex ist. Schon bei der Begrüßung kann man sehr viel falsch machen. So schüttelt man sich in Japan nicht die Hände, sondern verbeugt sich. Zwar ist ein Händedruck immer häufiger zu sehen, schütteln sollte man die Hand aber auf keinen Fall.

Besonders wichtig bei einer Geschäftsreise nach Japan sind Visitenkarten. Diese sollten möglichst hochwertig sein und sowohl in Japanisch als auch in Englisch verfasst sein. Die Karte sollte immer mit zwei Händen überreicht werden, der Druck sollte nach oben zeigen, sodass der Gegenüber sie direkt lesen kann. Auch darf die Visitenkarte nicht direkt eingesteckt werden. Lesen Sie sich die Karte sorgfältig durch oder tun Sie gegebenenfalls so. Visitenkarten erstellen kann man sowohl in der Druckerei und ganz einfach online. Die Kosten sind meist gering, doch der Eindruck ist in Japan nun mal sehr wichtig.

Die arabische Welt – herzlich und bestimmt

Wer Business in der arabischen Welt betreibt, der muss vor allem eines sein: offen. Denn in der arabischen Welt ist herzlicher Austausch in allen Bereichen zu finden. Für zurückhaltende Westeuropäer oft nicht so einfach. In der arabischen Welt werden Berufsleben und Privates gerne vermischt. So ist es üblich, zunächst den Geschäftspartner etwas näher kennenzulernen. Dabei sollte man alles langsam angehen und nicht überstürzen. Das nämlich wird als unhöflich erachtet. Fragen zur Familie des Geschäftspartners gelten als höflich, jedoch sollte man nie nach der Frau fragen. Politische und religiöse Themen sollten ebenfalls weitestgehend vermieden werden.

Eine besondere Schwierigkeit stellt die indirekte Kommunikation in der arabischen Welt dar. Denn anders als in der westlichen Welt ist ein direktes „Nein“ ungern gesehen. Stattdessen gibt der Geschäftspartner Signale, wenn ihm etwas nicht passt. Oft werden die Augenbrauen hochgezogen oder es werden Umschreibungen genutzt. Ins Wort zu fallen oder während des Meetings ans Handy zu gehen gilt in der arabischen Welt keineswegs als unhöflich, sondern als Zeichen des Interesses für andere Menschen und Freunde. Interesse für die Kultur des Landes wird großgeschrieben. Respektiert werden sollten aber vor allem religiöse Bräuche, wie der Ramadan. Grußkarten zu islamischen Festen sind erwünscht, ebenso regelmäßige Anrufe.

Südafrika – ein bisschen Europa und doch nicht

Die Kolonialzeit in Südafrika und die lange Zeit der weißen Herrschaft und der Apartheid haben in Südafrika ihre Spuren hinterlassen. Vieles wirkt sehr europäisch und doch hat Südafrika seine Eigenheiten. So ist besonders die lockere Stimmung in dem Land für viele Europäer ungewohnt. Meetings können schon mal im Restaurant stattfinden und nicht in speziellen Örtlichkeiten. Auch der Dresscode ist meist sehr locker. Jeans und offener Hemdkragen sind hier nicht unüblich. Viele Höflichkeitsformen sind aber aus Europa übernommen, wie das Offenhalten der Tür oder das Abnehmen des Mantels. Im Vergleich zu vielen anderen Ländern haben es Europäer in Südafrika recht leicht. Vermieden werden sollte aber vor allem die politische Vergangenheit und ethnische Fragen.

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Über Leonard Wüst

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