Hochschule Luzern: Konkordatsrat gibt grünes Licht für zwei Bauprojekte

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Visualisierung Viscosistadt

Visualisierung Viscosistadt

2019 wird auch der zweite Teil des Departements Design & Kunst der Hochschule Luzern in die Viscosistadt nach Emmenbrücke übersiedeln. Dies entschied der Konkordatsrat, der die sechs Zentralschweizer Trägerkantone vertritt. Positiv fiel auch die Beurteilung des Bauprojektes für das Departement Musik aus. Der Konkordatsrat erteilte die Baufreigabe. Mit diesen Beschlüssen wurde ein wichtiger Meilenstein in der Strategie der Hochschule Luzern, ihre zahlreichen Standorte zu konzentrieren, erreicht.
Die Hochschule Luzern war bis zum Sommer 2016 auf 24 Standorte verteilt. 2019 sollen es nur noch halb so viele sein. Erst vor kurzem sind rund zwei Drittel der Studierenden und Mitarbeitenden des Departements Design & Kunst von fünf verschiedenen Standorten in die Viscosistadt nach Emmenbrücke umgezogen.
Nun fällte der Konkordatsrat der Hochschule Luzern den Entscheid, in einer zweiten Etappe auch den an der Sentimatt und der Baselstrasse verbliebenen Teil des Departements auf dem Viscosistadt-Areal anzusiedeln. 2019 sollen hier rund 850 Studierende und 140 Mitarbeitende lernen, lehren und forschen. Das Gebäude, das die Hochschule Luzern von der Viscosistadt AG mietet, wird direkt an den Bau 745 angebaut, also an jenes Gebäude, das vor einer Woche mit einem grossen Fest eingeweiht wurde. Mit der Standortkonzentration kann die Fläche für das Departement Design & Kunst leicht reduziert werden. Für die Ausbildungsqualität und den Hochschulbetrieb ist ein konzentrierter Standort ideal. Durch die Synergien und den günstigen Mietpreis in der Viscosistadt rechnet der Konkordatsrat zudem mit tieferen Kosten. Die Einsparungen betragen ca. 0.3 Mio. CHF pro Jahr.

Mit seinem Entscheid stellt der Konkordatsrat sicher, dass das Departement Design & Kunst mit seinen elf Bachelor-Studienrichtungen und drei Master-Studiengängen eine moderne Infrastruktur erhält. Das als Anbau konzipierte neue Gebäude erlaubt funktionelle
Verknüpfungen, die insbesondere im Bereich Ausbildung von hohem Wert sind. Beispielsweise können Werkstätten und Ateliers in unmittelbarer Nähe zu jenen Studienrichtungen angeordnet werden, die auch die hauptsächlichen Nutzer sind.
Freigabe für Musik-Neubau
Positive Signale für die künftige Entwicklung der Hochschule Luzern setzte der Konkordatsrat auch mit einem zweiten Infrastruktur-Entscheid. Seit Frühjahr 2016 liegt für das gut ausgereifte Projekt die Baubewilligung der Gemeinde Kriens vor. Nachdem nun auch die Ausschreibungen erfolgt und rund zwei Drittel der Offerten eingegangen sind, erteilte der Konkordatsrat die Baufreigabe für den Neubau des Departementes Musik in Kriens, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Südpol. Der Spatenstich soll im November 2016 erfolgen, die Bauzeit beträgt rund 2.5 Jahre. www.hslu.ch