Hochschule Luzern

Am Samstag, 27. Juni 2015, erhielten 218 Absolventinnen und Absolventen der Hochschule
Luzern – Design & Kunst ihre Bachelor- bzw. Master-Diplome. An der Diplomfeier in der
Messe Luzern wurden zudem Förderpreise der zeugindesign-Stiftung, der Harris-Stiftung,
der Swiss Design Association und der Alumni-Organisation verliehen.
Am Samstag konnten die diesjährigen Design- und Kunst-Absolvierenden der Hochschule Luzern ihre Diplome entgegennehmen. 174 schlossen ein Bachelor-Studium ab in den Bereichen Kunst & Vermittlung, Animation (2D/3D), Video, Graphic Design, Illustration (fiction/nonfiction), Textildesign, Materialdesign, Objektdesign und Design Management, International. Erstmals wurden auch zehn Diplome in der Bachelor-Studienrichtung Camera Arts vergeben. Ein Diplom im Master of Arts in Design erhielten 25 Absolvierende. Im Master of Arts in Fine Arts mit den beiden Vertiefungsrichtungen Art in Public Spheres und Art Teaching beendeten 19 Männer und Frauen ihr Studium erfolgreich.
Anlässlich der Diplomfeier in der Messe Luzern wurden zudem acht Förderpreise für besonders herausragende Abschlussarbeiten vergeben:
Die zeugindesign-Stiftung verlieh vier mit je 4’000 Franken dotierte Förderpreise und
einen Sonderpreis in Höhe von 2’000 Franken an folgende Absolvent/innen:
– Simon Zangger aus Zürich (Bachelor Camera Arts) liess sich für seine Arbeit
«Ting Bu Dong» zeitweise in einem kleinen Viertel von Peking nieder, das demnächst
abgerissen wird, und dokumentierte das Leben der Bewohner mit Fotos und
Videos.
– Anice Grossenbacher aus Bern (Bachelor Graphic Design) vereinte für ihre
Arbeit «Stationen Deutscher Literatur» Literatur und Grafik in einem Neuentwurf
der Lehr- und Lernmittel für Germanistikdozierende und -studierende.
– Julia Furer aus Burgistein BE (Bachelor Video) begleitete für ihren Film
«Julian» einen Cembalobauer, dessen Bleibe im ehemaligen Güterbahnhof in
Zürich abgerissen wurde.
– Livia Müller aus Buttisholz LU (Bachelor Kunst & Vermittlung) schuf mit ihrer
Arbeit «PorZeller» eine Klang-Raum-Installation, bei der sie konische Porzellankörper
elektronisch gesteuert zum Klingen brachte.
– Der Sonderpreis ging an Fiona Tobler aus St. Gallen (Bachelor Materialdesign)
für die Arbeit «Pinocea – Schätze des Waldes». Sie untersuchte die Eigenschaften
und Verwendungsmöglichkeiten von Zapfen, Ästen und Rinden von Nadelbäumen.
Der Preis der Stiftung Alan C. Harris & Frau Else Harris-Treumann, dotiert mit 3’000
Franken, wird jeweils an eine Absolventin oder einen Absolventen des Master of Arts in
Fine Arts verliehen. Dieses Jahr durfte ihn Patric Fasel aus Fribourg für seine Arbeit
«Suisseki Manufaktur» entgegennehmen. Er imitierte Objekte der japanischen Steinkunst
Suiseki.
Der Bachelor Award 2015 der Swiss Design Association (SDA) honoriert hervorragende
Diplomandinnen und Diplomanden der verschiedenen Partnerhochschulen der SDA. Die
Preissumme beträgt 500 Franken. Preisträger ist Tim Kündig aus Langnau am Albis
(Bachelor Materialdesign). Er hat für seine Arbeit «Holzig» eine Möglichkeit gefunden,
die natürliche Biegsamkeit von Holz so zu nutzen, dass zusammen mit einem Minimum an
Klebstoff neue biegsame Materialien für den Möbelbau entstanden sind.
Ebenfalls verliehen wurde der Förderpreis «Design & Kunst/Alumni Hochschule
Luzern» in Höhe von 2’015 Franken für eine Bachelor-Abschlussarbeit. Preisträger ist
Samuel Schumacher aus Laufen BL (Bachelor Materialdesign). Er experimentierte mit
verschiedenen Schleudergussverfahren.
Bereits an der Vernissage der Diplomausstellung vom 19. Juni wurden zwei mit je 5’000 Franken
dotierte Preise an folgende Master-Absolventinnen verliehen:

Den Preis der Max von Moos-Stiftung erhielt Laura Scheerer aus Gächlingen SH
(Master of Arts in Fine Arts) für ihre Arbeit «Raumprogramm – Churerstrasse 77». Die
Künstlerin befasste sich mit der Tiefsteuerpolitik in Pfäffikon SZ, die u.a. die Ansiedlung
von Briefkastenfirmen in der Gemeinde begünstigt.
Der Förderpreis Master Design der Hochschule Luzern ging an Francesca Sanna
(Master of Arts in Design) für ihr Kinderbuch « I’M MIGRANT». Die Italienerin
entwickelte ein interaktives Kinderbuch für 8- bis 12-Jährige, das die Flucht einer Familie
aus einem Krisengebiet nach Europa schildert.

2015.06.29_HSLU-D&K_Absolventenliste nach Herkunft 2015.06.29_HSLU-D&K_Absolventenliste nach Studium

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