Informationen der HSLU:«Businessplan-Entwicklung»: Dieses Jahr haben 170 Studierende in Teams 36 Projektideen bearbeitet.

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«Businessplan-Entwicklung»: Dieses Jahr haben 170 Studierende in Teams 36 Projektideen
bearbeitet. Zwei besonders gelungene Arbeiten sind die «Vermittlungsagentur für Senioren-
WG’s» sowie die «Sanierung und Erweiterung des Seminarzentrums Hitzkirch (IPH)».
Ein Businessplan ist ein wichtiges Instrument, um eine Geschäftsidee zu planen und umzusetzen.

Businessplan Seminarzentrum Hitzkirch: Martin Heller aus Zürich (Gastredner), Salomon Moser aus Herzogenbuchsee, Andrea Plüss aus Vordemwald, Alexandra Vollenweider aus Ebertswil, Teresa Kreeb aus Luzern, Sonja Siegrist aus Goldau (v.l.)

Businessplan Seminarzentrum Hitzkirch: Martin Heller aus Zürich (Gastredner),
Salomon Moser aus Herzogenbuchsee, Andrea Plüss aus Vordemwald, Alexandra
Vollenweider aus Ebertswil, Teresa Kreeb aus Luzern, Sonja Siegrist aus Goldau (v.l.)

Studierende der Hochschule Luzern – Wirtschaft besuchen im fünften Semester das Pflichtmodul
«Businessplan-Entwicklung» und erstellen ein Konzept für ein Unternehmen – entweder im Auftrag
eines externen Partners oder für ein eigenes Projekt. Insgesamt wurden heuer 36 Projektideen
bearbeitet.
Anlaufstelle für Senioren, die eine WG gründen oder in eine einziehen möchten

Businessplan Wohnfit GmbH: Alessandro Candrian aus Unterägeri, Nadine Amstutz aus Huttwil, Evelyn Schmid aus Aeugst a.A., Martin Heller aus Zürich (Gastredner), Nicolas Dula aus Luzern, Ella-Maria Hofstetter aus Luzern (v.l.)

Businessplan Wohnfit GmbH: Alessandro Candrian aus Unterägeri, Nadine Amstutz
aus Huttwil, Evelyn Schmid aus Aeugst a.A., Martin Heller aus Zürich (Gastredner), Nicolas
Dula aus Luzern, Ella-Maria Hofstetter aus Luzern (v.l.)

Ein Team hat sich mit der Gründung eines eigenen Start-ups auseinandersetzt. Die primäre Geschäftstätigkeit
der Unternehmung mit Namen Wohnfit GmbH wäre, Rentner-Wohngemeinschaften
zu vermitteln. «Einerseits geht es darum, für Rentner geeignete WG-Partner zu finden,
andererseits für die entstehende Wohngemeinschaft eine passende Wohnung zu suchen», sagt
Teamleiterin Nadine Amstutz. Als zweites Standbein bietet das Unternehmen Zusatzdienstleistungen
an, wie Putzdienst, Bürohilfe, Vermittlung bei WG-Konflikten usw. «Wir würden uns
natürlich freuen, wenn wir die Geschäftsidee realisieren könnten», so Amstutz. Allerdings
müssten bis dahin noch einige Hürden genommen werden, unter anderem die Finanzierung.
«Für die Gründung der Wohnfit GmbH streben wir Kooperationen mit Altersstiftungen an», so
die Teamleiterin.
Das Seminarzentrum Hitzkirch bekannter machen
Zur Interkantonalen Polizeischule (IPH) Hitzkirch gehört auch das Seminarzentrum Hitzkirch, das
mittelfristig saniert und erweitert werden soll. Ziel ist, dass bauliche Massnahmen weitestgehend
durch Kostensenkung und Aktivitäten im freien Markt refinanziert werden. Die Studierenden
haben deshalb untersucht, wie die Wirtschaftlichkeit des Zentrums gesteigert werden kann.
«Potenzial ist vorhanden», sagt Teamleiterin Sonja Siegrist. Gerade für Sicherheitsorganisationen,
die einen Schulungsort suchten, würde die Lokalität viel bieten: beispielsweise eine
spezielle Infrastruktur für polizeitaktische Trainings und grosse Sportanlagen. Aber auch für
private Feiern wie Taufen oder Hochzeiten eigne sich das Seminarzentrum. Die Studierenden
raten der IPH in erster Linie, die Bekanntheit der Lokalität zu erhöhen – sowohl in den Trägerkantonen
als auch bei Unternehmen und Privatpersonen in der Region. Sie empfehlen unter
anderem, die Website anzupassen, die Social-Media-Kanäle auszubauen, jährlich einen Tag der
offenen Tür zu veranstalten sowie an der Hochzeitsmesse Luzern präsent zu sein. Laut IPHDirektor
Christoph Tanner ist der Businessplan ein wichtiges Mosaikstück in den Entscheidungsgrundlagen
für zukünftige Investitionen.
Martin Heller: «Ohne Neugier macht jeder Laden zu.»
Am gestrigen Montagabend gaben die Teams an der Schlussveranstaltung des Moduls einen Einblick

Gastredner war Martin Heller

Gastredner war Martin Heller

in ihre Businesspläne. Als Gastredner war Martin Heller (Heller Enterprises) eingeladen,
Kulturunternehmer und Künstlerischer Direktor der Schweizer Landesausstellung Expo.02. In
seinem Referat reflektierte er wirtschaftliches Wirken teils ironisch, teils ernsthaft und machte
klar, dass erfolgreiche Geschäftsideen auch den Wissens- und Erfahrungsdurst von Anspruchsgruppen
stillen müssen: «Ohne Neugier macht jeder Laden zu», konstatierte er.