Informationen der Staatskanzlei Luzern

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Luzerner Staatskanzlei

Lustat: Rekordwerte bei den Schweizer Gästen in den Sommermonaten Im Jahr 2020 wurden im Kanton Luzern rund 1,06 Millionen Logiernächte verzeichnet. Das sind gut 52 Prozent weniger als im Vorjahr. Seit Beginn der Erhebung 1992 sind noch nie so wenige Übernachtungen gezählt worden. Der Rückgang ist vor allem auf das Ausbleiben der ausländischen Gäste zurückzuführen. Bei den Schweizer Gästen nahmen die Übernachtungen kaum ab und in den Sommermonaten wurden sogar Rekordwerte erreicht, wie LUSTAT in einem neuen Webartikel ausführt.

Hier finden Sie die vollständige Mitteilung von lustat Statistik Luzern.

Spange Nord: Alternative Massnahmen in Abstimmung mit dem Konzept «Zukunft Mobilität im Kanton Luzern»

Der Regierungsrat verzichtet auf die Weiterführung des Projekts Spange Nord. Bevor alternative Massnahmen in die Wege geleitet werden, sollen die Ergebnisse des Projekts «Zukunft Mobilität Kanton Luzern» abgewartet werden. Gestützt auf diese strategischen Grundlagen sollen allfällige Folgeprojekte geprüft und gegebenenfalls angegangen werden.

Im Auftrag des Kantonsrates liess das Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement das Projekt «Spange Nord und Massnahmen für den öffentlichen Verkehr» extern überprüfen. Das ursprüngliche Projekt Spange Nord ging nicht als empfohlene Variante aus der Überprüfung hervor. In der Folge entschied der Luzerner Regierungsrat bereits im Herbst 2019, vom Projekt Spange Nord Abstand zu nehmen.

Vernehmlassung ergibt kein klares Bild
In einer breiten Vernehmlassung hatten anschliessend Anwohnerinnen und Anwohner, Gemeinden, Verbände und weitere Interessierte die Möglichkeit, sich zum Ergebnis der Überprüfung als Ganzes sowie zu der fachlich empfohlenen Variante «Reussportbrücke» oder der sogenannten Variante «Basisausbau» zu äussern. Die Vernehmlassung ergab, dass zum empfohlenen Projekt einer Reussportbrücke mit Inbetriebnahme des bestehenden Autobahnanschlusses Luzern-Lochhof positive und negative Rückmeldungen bestehen und viele Fragen – wie es bei diesem Projektstand üblich ist – noch offen sind. Das Projekt kann auf Basis der vorliegenden Grundlagen nicht abschliessend in die kantonale Mobilitätspolitik eingeordnet und beurteilt werden.

Planungsbericht orientiert über die erfolgte Projektüberprüfung, die Vernehmlassung und das weitere Vorgehen
Der Regierungsrat orientiert den Kantonsrat in einem Planungsbericht über die Projektüberprüfung, das Ergebnis der Vernehmlassung und das weitere Vorgehen. So sollen vorerst keine Folgeprojekte und Massnahmen weiterverfolgt oder geplant werden. Zunächst sollen die strategischen Stossrichtungen des Projekts «Zukunft Mobilität» abgewartet werden. Sie werden voraussichtlich in der zweiten Hälfte 2021 im Entwurf für die öffentliche Mitwirkung vorliegen. Gestützt auf diese Grundlage lässt sich festlegen, welche Vorhaben weiterzuverfolgen und vertieft zu prüfen sind. Zu diesem Zeitpunkt wird sich auch zeigen, ob das Projekt Reussportbrücke mit Inbetriebnahme des bestehenden Autobahnanschlusses Luzern-Lochhof als Ergänzungsprojekt zum Bypass Luzern zweckmässig ist oder ob andere Massnahmen zu bevorzugen sind. Ebenfalls wird sich zeigen, welche zusätzlichen Massnahmen für den öffentlichen Verkehr anzugehen sind.

Definitiver Abschluss des Projektes Spange Nord
Der Kantonsrat sprach Anfang Mai 2018 einen Kredit über 6,5 Millionen Franken für die weitere Planung des Spange-Nord-Projekts. Zugleich forderte er weiterführende Abklärungen. Mit der umfassenden Projektüberprüfung zum Projekt Spange Nord und der dazu durchgeführten Vernehmlassung ist dieser Auftrag erfüllt. Da auf das ursprüngliche Projekt Spange Nord definitiv verzichtet wird, wird dem Kantonsrat eine Abrechnungsbotschaft zu diesem Planungskredit vorgelegt. Die Abrechnungsbotschaft sowie der Planungsbericht sollen in der Juni-Session behandelt werden.

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