LUZERNER THEATER: ALICE SCHAUSPIELMUSICAL NACH LEWIS CARROLLS «ALICE IM WUNDERLAND», MUSIK UND GESANGSTEXTE VON TOM WAITS UND KATHLEEN BRENNAN, TEXT VON PAUL SCHMIDT, REGIE, DESIGN UND VISUAL CONCEPT DER ORIGINALPRODUKTION VON ROBERT WILSON

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stefanie mrachacz, mehmet atesci, banafshe hourmazdi, raphael tschudi, linda lienhard, bianca kriel

stefanie mrachacz, mehmet atesci, banafshe hourmazdi, raphael tschudi, linda lienhard, bianca kriel

SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG
PREMIERE: DONNERSTAG, 28. MÄRZ 2013, 19.30 UHR
In Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste und der Hochschule Luzern – Musik

Tom Waits kehrt zurück. Nachdem in der Spielzeit 2009/10 mit grossem Erfolg das Waits-Musical «Woyzeck» von Schauspieldirektor Andreas Herrmann auf die Luzerner Theaterbühne gebracht wurde, folgt nun «Alice» als Schweizer Erstaufführung. Das Stück, 1992 in Hamburg erstmalig auf-geführt, basiert auf dem Weltbestseller «Alice im Wunderland» und auf der Biografie des Autors Lewis Carroll, alias Charles Lutwidge Dodgson, der mit seiner Geschichte eine bis heute faszinie-rende Reise in surreale Welten beschrieb. «An odyssey in dream and nonsense» nennt Waits selbst diesen Trip, für den er eine für ihn typische Mischung aus melancholischen Jazz-Balladen und rauer Rhythmik erfand. Neben Studierenden der Zürcher Hochschule der Künste steht das Luzerner Ensemblemitglied Samuel Zumbühl als Dodgson auf der Bühne.

BESETZUNG
Michèle Breu, Banafshe Hourmazdi, Bianca Kriel, Linda Lienhard, LisaKatrina Mayer, Stefanie Mrachacz; Mehmet Atesci, Tobias Bienz, Maximilian Kraus, Raphael Tschudi, Samuel Zumbühl
PRODUKTIONSTEAM Daniel Perrin (Musikalische Leitung), Andreas Herrmann (Inszenierung), Marcel Leemann (Choreografie), Max Wehberg (Bühne), Sabin Fleck (Kostüme), Carolin Losch (Dramaturgie)

Rezension:

eigentlich müsste ich jetzt, analog dem Blick, mal die grossen und dicken Buchstaben auspacken, also z. B die grossen fetten G, denn es war schlicht gewaltig (Prädikat Weltklasse), gewagt aber gekonnt, grossartig und gelungen. Eine Inszenierung auch, die von den Schauspielern viel abforderte, nebst Dialog auch noch Gesang und manchmal auch eine Portion Akrobatik.

Der Bühnenmeister spielte ebenfalls alle Register, weniger hektisch undf wirr als auch schon, mal heiter, dann melancholisch, wo nötig auch ab u7bd an dramatisch oder lachhaft, nie aber lächerlich. Die witzigen Dialoge und auch pointierten Einfälle ( Szene mit dem Autoscooter oder mit dem zum Rollstuhl umgebauten Rasenmäher), entlockten den Premierenbesuchern manches Schmunzeln, gar spontane Lacher und Szenenapplaus.

Das alles wurde vom hervorragenen 10 Mann Orchester auch musikalisch auf perfekte Art unterstützt und ergänzt. Das Wagnis einer Schweizer Erstaufführung hat sich mehr als bezahlt gemacht und wurde mit frenetischem Applaus und Jubel auch gebührend belohnt.

besucht und rezensiert von

léonard wüst

léonard wüst

homepage des luzerner theaters durch klick erreichbar

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Fotos:Ingo Höhn

diese produktion entstand in zusammenarbeit mit der hslu, abteilung musik

www.hslu.ch