grundsätzliche informationen: das wohl beste kammerorchester der welt – das kammerorchester wien-berlin – entstand auf sir simon rattles wunsch, die beiden klangkörper der wiener und berliner philharmoniker zusammenzuführen. dieses ensemble, das einige der besten europäischen musiker vereint, präsentierte zum abschluss der saison 2012/2013 der migros-kulturprozent-classics ein facettenreiches programm
kammerorchester wien-berlin
solisten:
yefim bronfman (klavier)
rainer honeck (violine)
dieter flury (flöte)
gàbor tarkövi (trompete)
rezension:
das konzertprogramm machte den anfang mit der ouvertüre für streichquintett c-moll d8
von franz schubert (1797-1828). das von schubert im alter von 14 jahren geschriebene werk
wurde wegen seiner zweiteiligen struktur als „ouvertüre“ bezeichnet.
ein sanftes frühlingserwachen-largo das sich mit dem allegro zum üppigen blust steigert.
felix mendelssohn bartholdy‘s (1809-1847) konzert für klavier und violine,
eines seiner jugendwerke, er schrieb es wie schubert mit 14 jahren war ein echter
ohrenschmaus. yefim bronfman am klavier und rainer honeck, violine spielten
formidabel!
nach der pause flötete der schweizer dieter flury virtuos die ballade nr. 1 für flöte
und streichorchester, das den solisten diskret begleitete. die kurze ballade
komponierte der genfer frank martin (1890-1974). diese gattung stammt aus
der vokalmusik und bezeichnet eine ziemlich freie musikalische form.
bela bartók‘s (1881-1945) rumänische volkstänze entstanden 1915 in form
von sechs klavierstücken, die zwei jahre vom komponisten orchestriert wurden.
die rumänische polka lud zum tanz ein!
zum guten abschluss noch ein konzert von dimitri schostakowitsch (1906-1975) für klavier,
trompete und streichorchester nr. 1 c-moll op. 35. gábor tarkövi, der ungarische
trompeter glänzte mit seinem mal an gershwin erinnernden spiel. atemberaubend
begleitet am klavier von dem international bekannten und mehrfach preisgekrönten
pianisten yefim bronfman.
das konzert unter dem motto von migros kulturprozent classics:
wir bringen euch klassik, war wieder einmal ein lichtblick in dem tristen frühling.
rezension: www.irenehubschmid.ch
dieser event wurde ermöglicht durch das engagement von migros-kulturprozent-classic