Bild vom Spatenstich: (v.l.) Michael Kaufmann (Direktor Departement Musik der Hochschule Luzern), Cyrill Wiget (Gemeindepräsident Kriens), Mareike Neumann (Architektin Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG), Fabian Kaufmann (Architekt Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG), Thomas Zeier (Geschäftsführer Luzerner Pensionskasse), Reto Wyss (Bildungs- und Kulturdirektor Kanton Luzern sowie Präsident des Konkordatsrats) und Pierre Peyer (Präsident Stiftung Musikförderung an der Hochschule Luzern – Musik).
(Foto: Ingo Höhn)

Spatenstich für den Neubau des Departements Musik der Hochschule Luzern
Am heutigen Tag fand der Spatenstich für den Neubau des Departements Musik der Hochschule Luzern in Kriens statt. Die Bauzeit beträgt rund 2.5 Jahre. Der Bezug ist für Sommer 2019 vorgesehen.
Nachdem der Konkordatsrat der Hochschule Luzern Ende September die Baufreigabe für den Neubau des Departementes Musik in Kriens erteilt hat, fand heute der feierliche Spatenstich für das Bauprojekt statt. Vor den geladenen Gästen sprachen Michael Kaufmann (Direktor des Departements Musik der Hochschule Luzern), Reto Wyss (Bildungs- und Kulturdirektor Kanton Luzern und Präsident des Konkordatsrats), Cyrill Wiget (Gemeindepräsident Kriens) sowie Fabian Kaufmann (Architektenteam Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG).
Gastgeber Michael Kaufmann unterstrich in seiner Rede, dass an diesem Ort die Vision «alle unter einem Dach» endlich realisiert werden kann und das Departement Musik in eine neue Ära aufbricht. Der Neubau sei zusammen mit den bestehenden Standorten der städtischen Musikschule, des Luzerner Theaters, des Luzerner Sinfonieorchesters und der Kulturwerkstatt Südpol Teil eines erstarkten Kulturcampus in Luzern Süd.
Konkordatsratspräsident Reto Wyss dankte allen Beteiligten dafür, dass durch ihr Engagement in der Region Luzern neue musikalische Räume entstehen können. Zudem betonte er, dass der Neubau ein Beleg dafür ist, dass die Zentralschweizer Bildung trotz Sparmodus nicht still steht. Gemeindepräsident Cyrill Wiget freute sich, dass «dieser Teil von Kriens mit dem Zuzug des Departements Musik aus dem Niemandsland heraustritt und mit Freude und Kreativität belebt wird.»
Synergien nutzen
Jazz, Klassik und Kirchenmusik, Neue Musik und Musikpädagogik: Die heute auf vier Standorte in der Stadt Luzern verteilten Institute des Departements Musik der Hochschule Luzern werden zukünftig unter einem Dach vereint. In dem neuen Gebäude sind ab 2019 sämtliche Unterrichts- und Übungsräume, Bibliothek, öffentliche Konzertsäle wie auch die Arbeitsplätze der Direktion, Administration und Forschung untergebracht. Die Realisierung kostet rund 79.5 Millionen Franken (inklusive Bauland, Reserven und zusätzlicher bau- und raumakustischer Massnahmen). Sie wird auf Basis eines privaten Investorenmodells finanziert – mit der Luzerner Pensionskasse als Investorin und der Hochschule Luzern als Nutzerin.
Nach dem Wettbewerbsentscheid im April 2014 wurde das Siegerprojekt des Architektenteams Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG weiterentwickelt und verfeinert. Verschiedene Gremien, bestehend aus Vertretern der Hochschule, der Investorin Luzerner Pensionskasse und des Planungs- und Projektleitungsteams, beschäftigten sich im Speziellen mit Fragestellungen zum Raumkonzept, zur Akustik/Schalldämmung sowie zur Energienutzung. Seit Frühjahr 2016 liegt die Baubewilligung der Gemeinde Kriens vor. Nachdem die Ausschreibungen erfolgt und rund zwei Drittel der Offerten eingegangen sind, erteilte der Konkordatsrat Ende September 2016 die Baufreigabe für den Neubau des Departements Musik in Kriens, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Südpol. Die Bauzeit wird etwa 2.5 Jahre betragen und der Bezug ist auf Sommer 2019 terminiert.
Mit dem Neubau wird nicht nur die Nutzung von hochschulinternen Synergien gefördert, gleichzeitig kann auch die Zusammenarbeit mit hiesigen Kulturpartnern intensiviert werden.
Weitere Informationen unter: www.hslu.ch/neubau-musik