Sursee: Ordentliche Gemeindeversammlung in der Tuchlaube des Rathauses vom Montag, dem 13. Mai 2013

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Gesamtstadtrat ,,v.l.n.r Bruno Bucher, Bauvorsteher; Beat Leu, Stadtpräsident, Jolanda Achermann- Sen, Sozialvorsteherin, Heidi Schilliger- Menz, Bildungsvorsteherin Paul Rutz, Finanzvorsteher,  Godi Marbach, Stadtschreiber

Gesamtstadtrat ,,v.l.n.r Bruno Bucher, Bauvorsteher; Beat Leu, Stadtpräsident, Jolanda Achermann- Sen, Sozialvorsteherin, Heidi Schilliger- Menz, Bildungsvorsteherin Paul Rutz, Finanzvorsteher, Godi Marbach, Stadtschreiber

Feuertaufe für die neuen Stadträtinnen  Jolanda Achermann  Sen, Sozialvorsteherin,  Heidi Schilliger Menz, Bildungsvorsteherin und Stadtpräsident Beat Leu.

 rathausabwart guido meier testet zusammen mit beat leu, ob das mikrofon auch richtig funktioniert


rathausabwart guido meier testet zusammen mit beat leu, ob das mikrofon auch richtig funktioniert

Erstaunlicherweise hielt sich der Aufmarsch  der Interessierten im üblichen Rahmen (nur 99 Stimmberechtigte präsent, vielleicht spielte das schöne Grillwetter auch eine gewisse Rolle), anlässlich der ersten ordentlichen Gemeindeversammlung unter der Ägide unseres neuen Stapis Beat Leu, hauptberuflich Pilot bei der SWISS Airlines.

Beat Leu eröffnete die Gemeindeversammlung mit der launigen Bemerkung, dass er froh sei, sich an seiner Première eigentlich bloss mit Geschäften befassen zu müssen, die mehrheitlich noch den vorherigen Stadtrat betrafen und nicht etwa mit so einem leidigen Thema wie das immer heftig umstrittene Parkplatzreglement usw.

noch ist die tuchlaube leerEtwas ungewohnt vielleicht, dass Beat Leu für einmal die Passagiere, in diesem Falle die Mitbürger, nicht in seinem Rücken hatte, sondern vis a vis. Gut vorbereitet (offenbar auch dank optimalem vorherigen Briefing mit dem Team), startete er zu seiner „Jungferngemeindeversammlung“. Die Traktanden wurden zügig und rational abgehandelt, wo nötig oder angebracht kommentiert von den zuständigen Ressortleitern. Finanzchef Paul Rutz hatte so, nebst Beat Leu am meisten Redezeit, betrafen doch etwa dreiviertel der Entscheide seine Geschäfte. Zu Wort kam auch der Bauherr Bruno Bucher, der zusätzlich ein paar genauere Erklärungen (auf Forderung von Andreas Hofer, Kantonsrat der grünen Partei) abgeben musste, betreffend Höhe des bezahlten Quadratmeterpreises für den geplanten, sogenannten Citypark. Alles andere bestätigte der Souverän  jeweils einstimmig, ausser bei zwei Abstimmungen um relativ geringfügige Beträge, bei der sich ein einzelner Stimmbürger der Stimme enthielt. Falls irgendwo eine juristisch heikle Sache zu klären gewesen wäre (was aber nicht der Fall war), wusste der Stadtpräsident  in der Person von Godi Marbach, dem langjährigen kompetenten Stadtschreiber, den geeigneten Bordingenieur an seiner Seite.

Die beiden neuen Stadträtinnen mussten das Wort nicht ergreifen, da keine, ihre jeweiligen Ressorts direkt  betreffenden Geschäfte traktandiert waren.

Bei den wenigen Wortmeldungen stellten die jeweiligen Parteiensprecher dem Stadtrat und der Verwaltung ein sehr gutes Zeugnis aus, vor allem wurde die strikte Kostendisziplin hervorgehoben, dem schloss sich  auch der Präsident der Controlling Kommission Marcel Broch an.

 danach, umtrunk und gedankenaustausch in der sust


danach, umtrunk und gedankenaustausch in der sust

Da aufgrund der aufgelisteten Traktanden keine offensichtlichen Tücken oder Stolpersteine  ersichtlich waren,  erwartete man allgemein, dass nichts schief laufen sollte und  auch die geplanten Umzonungen wurden  im Vorfeld von niemandem in Frage gestellt, weil ja flächenmässig  in etwa gleich viel Land von Industriezone in Grünzone umgezont wird, wie umgekehrt, also quasi ein Abtausch stattfindet. Diese Umzonung und das damit einhergehende

 zusammensein in der sust nach der gelungenen première


zusammensein in der sust nach der gelungenen première

weitsichtige Handeln der Behörden erlaubt es der Firma KNF Flodos AG, die im Jahre 1996 dort ansiedelte, den geplanten und notwendigen  Ausbau von Fabrikation und Lager, sowie zusätzlich den Anbau eines Bürotrakts zu realisieren, womit der Standort Sursee im Allgemeinen profitiert und den Interessen aller Beteiligten im Besonderen gerecht wird. Einen nicht zu unterschätzenden besonderen  Anteil an dieser Umzonung  hat auch die Korporationsgemeinde Sursee, die teilweise Besitzerin der betroffenen Parzellen ist und der Umzonung  vorgängig schon zugestimmt, also damit den Weg für eine erfolgreiche Realisierung geebnet hatte. Da keine Anträge eingegangen waren und unter dem Traktandum Verschiedenes auch nichts aufs Tapet gebracht wurde, war die Versammlung in relativ kurzer Zeit beendet und der Stadtrat lud traditionsgemäss noch zu einem Umtrunk in der Sust des Rathauses. Dort ergab sich dann für den einen oder andern auch die Gelegenheit, mit unserer neuen Stadtregierung ein paar Worte zu wechseln.

die première ist geschafft: v.l.n.r. godi marbach, paul rutz, heidi schilliger, beat leu, jolanda achermann, bruno bucher

die première ist geschafft:
v.l.n.r. godi marbach, paul rutz, heidi schilliger, beat leu, jolanda achermann, bruno bucher

 

Fazit : ein optimaler Start, keine Turbulenzen und eine applaudierte Punktlandung für das teilweise neue Team.

Text und Fotos: www.leonardwuest.ch

Dieser Beitrag wurde am von unter allgemein, leitartikel und kolumnen von léonard wüst, sursee veröffentlicht.

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