Tschaikowsky auf der Mandoline mit Avi Avital

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Avi Avital Foto Harald Hoffmann

Einer, der bereit ist, die Dinge durcheinander zu bringen: Avi Avital ist die charismatisch treibende Kraft hinter der Wiederbelebung des Mandolinenrepertoires. Im Rahmen seines Konzerts mit dem Zürcher Kammerorchester am 24. März zeigt er, dass sein Instrument keine Grenzen kennt. Sogar in eine russische Balalaika kann es sich verwandeln. Denn Avital und das ZKO spielen unter anderem Auszüge aus Tschaikowskys «Jahreszeiten».

Programm Avi Avital spielt Tschaikowsky auf MandolineAls erster Mandolinist, der für den Grammy Award nominiert wurde, ist Avi Avital einer der führenden Botschafter seines Instruments. Seiner Energie und seinem Wagemut ist es zu verdanken, dass dieses in Vergessenheit geratene Zupfinstrument ein grandioses Comeback feiert. Avital begann seine Karriere als Interpret klassischer Werke. Für die Mandoline ein relativ überschaubares Repertoire. Also traute er sich schon bald an andere Stücke, die er für sein Instrument bearbeitete. Und er liess sich zu Projekten inspirieren, die ihn mit Musikern aus anderen Stilbereichen zusammenführten: Sein Repertoire reicht von jüdischer Volksmusik und Folklore über Barockmusik und Jazz bis zur zeitgenössischen Klassik.

 

Nicht nur als Musiker ist sich Avital gewohnt Grenzen zu überschreiten und verschiedene Einflüsse miteinander zu verbinden. Als Sohn marokkanischer Eltern, die in den 60er-Jahren nach Israel auswanderten, verbrachte er seine Jugend in der Grossstadt Be’er Sheva, deren multikulturelle Prägung ihn inspirierte. Nach dem Besuch der Musikakademie in Jerusalem zog Avital nach Italien, wo er am «Conservatorio Cesare Pollini di Padova» studierte. Mittlerweile wird der Mandolinenspieler weltweit gefeiert – für sein sensibles Spiel, seine Virtuosität und seine musikalischen Experimente. Wenn er am 24. März mit dem Zürcher Kammerorchester auftritt, spielt er nicht nur jenes barocke Repertoire, welches man von der Mandoline erwartet, sondern auch Teile aus Tschaikowskys «Jahreszeiten». In der Bearbeitung von Ohad Ben-Ari verwandelt sich die Mandoline plötzlich in eine russische Balalaika und bildet zusammen mit den Streichern des ZKO ein Meer voller Holz.

Programm Antonio VivaldiConcerto für Streicher und Basso continuo g-Moll RV 156Johann Sebastian BachViolinkonzert a-Moll BWV 1041, arrangiert für Mandoline von Avi AvitalOttorino RespighiAntiche Danze ed Arie: III. SuitePiotr Iljitsch TschaikowskyAuszüge aus «Die Jahreszeiten», arrangiert von Ohad Ben-AriGiuseppe VerdiStreichquartett e-Moll, Fassung für StreichorchesterBesetzungAvi Avital MandolineWilli Zimmermann KonzertmeisterZürcher Kammerorchester

Tickets •ZKO Beratung & Verkauf (Mo – Fr, 11 – 17 Uhr), Seefeldstrasse 305, 8008 Zürich, Tel. 044 552 59 00, tickets@zko.ch •Billettkasse Tonhalle Maag, Zahnradstrasse 22, 8005 Zürich•Vorverkaufsstelle Tonhalle Maag am Paradeplatz, Schalterhalle Credit Suisse, Paradeplatz 8, 8001 Zürich•www.zko.ch, www.starticket.ch und an allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen

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