Uri hat eine neue Beratungsstelle für Rassismus und Diskriminierung

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Kanton Uri

Seit dem 1. Januar 2022 führt das Kompetenzzentrum Integration des Kantons Schwyz (komin) im Auftrag des Kantons Uri eine Anlauf- und Beratungsstelle für Personen, die von rassistischer Diskriminierung betroffen sind, solche beobachtet haben oder sich als Fachperson über Rassismus informieren möchten.

Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen seiner Herkunft, Hautfarbe, Sprache oder Religion. So steht es in der Bundesverfassung. Der Schutz vor Diskriminierung ist auch in den Kantonalen Integrationsprogrammen (KIP) verankert. Der Bund verlangt im Rahmen des KIP von den Kantonen, dass sie eine Beratungsstelle führen, an die sich Menschen, die aufgrund von Herkunft oder Rasse diskriminiert werden, sowie Institutionen der Regelstrukturen und weitere Interessierte wenden können.

Bis Ende 2021 führte die AOZ in Zürich für den Kanton Uri diese Beratungsstelle. Da der Vertrag mit der AOZ per Ende 2021 auslief, beschloss der Kanton, den Auftrag zur Führung einer Anlauf- und Beratungsstelle neu an das Kompetenzzentrum Integration des Kantons Schwyz (komin) zu vergeben. Die geographische Nähe sowie das grosse Wissen und die Kompetenzen, die komin im Bereich der Beratung zu Rassismus und Diskriminierung hat, sprachen für den neuen Auftragnehmer.

Die Beratungsstelle steht allen Personen mit Wohnsitz im Kanton Uri offen, die sich aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion, Nationalität, Sprache und/oder Herkunft diskriminiert fühlen. Darüber hinaus richtet sich das Angebot der Beratungsstelle auch an Fachpersonen von Institutionen, Fach- und Beratungsstellen. Die Beratung ist kostenlos und vertraulich. Sie findet telefonisch oder bei Bedarf vor Ort in Uri statt. Falls nötig, werden interkulturelle Dolmetschende für die Beratungsgespräche zugezogen.

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