Zweikampf im Sägemehl: Stärkster Lehrer der Schweiz schwingt gegen den tödlichsten Feind der Menschheit

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Auf dem Film-Set: Unermüdlich kämpft Marcel Bieri gegen die tödliche Malariamücke, hier dargestellt durch seinen Schwingpartner Beat Suter. (Foto: Simone Lombard)

Wie vieles dieses Jahr, fällt auch das eidgenössische Jubiläums-Schwingfest am 30. August der Corona-Pandemie zum Opfer. Marcel Bieri, Schwinger und stärkster Lehrer der Schweiz, steht trotz allem im Sägemehl und kämpft in der neuen Kampagne der Swiss Malaria Group gegen eine der ältesten und tödlichsten Krankheiten der Menschheit: die Malaria.

Anlässlich des morgigen Welt-Moskito-Tages macht der Swiss Malaria Group Botschafter Marcel Bieri im neuen Kurzfilm auf die Stärke der Schweiz im Kampf gegen Malaria aufmerksam. Durch das Engagement der Schweiz und der internationalen Gemeinschaft konnten seit 2000 über 7 Millionen Leben gerettet und über 1 Milliarde Fälle verhindert werden. Die Schweiz hat eine lange Geschichte im starken Engagement gegen Malaria.

Schweiz als Malaria-Pionier
Hochstehende Malariaforschung wird seit über siebzig Jahren am Schweizerischen Tropen-und Public Health Institute (Swiss TPH) sowie an Schweizer Universitäten und in Schweizer Pharmafirmen betrieben. Dank Schweizer Beitrag sind in den letzten 20 Jahren 11 neue Malariamedikamente entwickelt worden. Schweizer Nichtregierungsorganisationen und die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit der Schweiz (DEZA) arbeiten mit innovativen Massnahmen an der Stärkung von Gesundheitssystemen im globalen Süden, welche die Bekämpfung von Malaria und anderen Krankheiten erst ermöglicht. Aufgrund der Corona-Krise ist die Krankheit wieder auf dem Vormarsch, denn in manchen Ländern wurden Gesundheitszentren und Spitälern geschlossen, und Lieferketten von Mückennetzen und Medikamenten unterbrochen. Der Wiederaufbau findet erst jetzt wieder statt.

Als Primarlehrer fällt dem Schwinger Marcel Bieri eines besonders schwer: «Tatenlos zuschauen zu müssen, wie Kinder an einem Mückenstich sterben, ist grausam. Denn Malaria wäre eigentlich behandelbar. Die Schweiz hat langjährige Erfahrung und das nötige Wissen im Einsatz für die globale Gesundheit. In der Swiss Malaria Group arbeiten Wirtschaft, Forschung, die Schweizerische Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA und Nichtregierungsorganisationen zusammen. Unser Schweizer Engagement ist wirksam und wichtiger denn je».

Welche Zukunft wollen wir für die Menschheit?
Mit ihrem Einsatz gegen Malaria und für globale Gesundheit leistet die Schweiz einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der UN Ziele für Nachhaltige Entwicklung. Covid-19 wirft die Welt hinsichtlich des Ziels 3 „Gesundheit und Wohlbefinden“ entscheidend zurück. Die Corona-Krise zeigt: Gesundheit, Hunger, Gerechtigkeit und Klima sind eng miteinander verknüpft und unser Handeln heute wird wie noch nie über für die Zukunft der Menschheit entscheiden.

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