Berlin (ots) –
Erstens ist Mursi der Opposition keinen Zentimeter entgegengekommen. Er hat weder das Dekret, das ihm große Macht gibt, zurückgenommen, noch hat er das Verfassungsreferendum verschoben. Ferner bezeichnete er die Demonstrationen als Werk bezahlte Schläger. Die Proteste gegen ihn seien von ausländischen Agenten gesteuert, und die Hintermänner würden mit der ganzen Kraft des Gesetzes bestraft. Allein diese Formulierungen – sie scheinen aus dem Wortschatz von Hosni Mubarak und Baschar al-Assad zu stammen – lassen viele daran zweifeln, ob der Dialog mit ihm überhaupt Sinn macht.